Donnerstag, Februar 03, 2011

Eine Hymne bekämpft das Karrieretief

Mit mehr als 100 Millionen Zusehern ist die Super Bowl das weltweit größte TV-Ereignis. Im Rahmen des NFL-Finalspiels wird Christina Aguilera am Sonntag die US-Nationalhymne singen, und man darf sagen: Die Publicity hat sie nötig. Immerhin ist der Superstar-Status der Sängerin angekratzt, seit ihr Comeback-Album „Bionic“ im Vorjahr floppte. Aguilera, die sich damit aus der Babypause zurückmeldete, musste die angedachte Tour verschieben – das Publikumsinteresse war zu gering.

1980 in New York geboren, wurde Aguilera bald auf die Talentbühnen des Landes gezerrt. Berühmt wurde sie als Moderatorin des Mickey Mouse Club, aus dem auch Britney Spears hervorging – und in deren Gefolgschaft ihre Karriere dann auch mit Konservenpop startete. Während ihr Image zwischen Unschuldslamm und Gör changierte, koppelte ihre Musik Pop mit Soul, Hip-Hop und RnB. Ihr Album „Back To Basics“ wurde 2006 global zum Bestseller. Derzeit ist die Sängerin mit dem Film-Musical „Burlesque“ im Kino zu sehen.

(Wiener Zeitung, 5./6.2.2011)

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