Dieser Blog ist (und bleibt) grundsätzlich archiviert. Zu naheliegend war es, die Textsammlung im Sommer 2023 mit programmatischen Beiträgen wie „Abrissparty mit Steppdecke“ oder „Es ist vorbei – bye-bye!“ zu beenden. Anderswo ging die Arbeit im weitgehend gewohnten Duktus (allerdings mit Zug zum Essay und ohne die bisher gepflegten Schwerpunkte in den Formaten Rezension und Glosse) aber weiter.
Weil es manchmal a) ein Update benötigt und sich b) Formate wie „Was seither geschah“ und „Was wurde eigentlich aus …?“ bekanntlich großer Beliebtheit erfreuen, kommt es heute zu einer buchstäblichen Ausnahme von der Regel („ist grundsätzlich archiviert“). Was uns zum vorhin erwähnten „anderswo“ bringt, das als „Zeitung für Kultur, Debatte, Medien und Zeitgeschehen“ mit dem Namen „Das Feuilleton“ mittlerweile im zweiten Jahr seines Bestehens erscheint. Ausschließlich gedruckt im gut sortierten Fachhandel erhältlich, können Abos und Einzelhefte online an dieser Stelle gekauft und bezogen werden. Für Interessierte sind im Archiv (und in der am 6. Juni 2025 erscheinenden nächsten Ausgabe!) übrigens folgende Beiträge von mir mit dabei:
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Feuilleton Nr. 1: Startbuttons und Urschreie
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: Davon wird nicht
zuletzt im Pop ein ewiges Lied gesungen. Eine assoziative Rundschau zwischen
absoluten Beginnern, Startbuttons und dem Urschrei des Rock ’n’ Roll.
Feuilleton Nr. 2: Alkopop und Whiskeyströme
Nicht nur im guten alten Rock ’n’ Roll gibt es keinen
„Dry January“. Eine Zechtour durch die Unterhaltungsmusik als Gegenprogramm aus
gegebenem Anlass.
Feuilleton Nr. 3: Der Jesus aus Tagada-Land
Geschmackssicherheit und musikalischer Tiefgang werden
allgemein überschätzt: Mit seiner Band Scooter schreibt er seit 30 Jahren ein
spezielles Kapitel deutscher Popgeschichte, jetzt feiert H. P. Baxxter seinen
60. Geburtstag.
Feuilleton Nr. 4: Sie sind unter uns
Aliens bevölkern das Popuniversum seit jeher. Eine kleine
Raumreise anlässlich des neuen Albums der Einstürzenden Neubauten, „Rampen (apm:
alien pop music)“.
Feuilleton Nr. 6: Winsel, kreisch, Gitarrensolo!
Vor 40 Jahren erschien „Purple Rain“ von Prince.
Mit seinem sechsten Album wollte der „sexy Motherfucker“ endgültig zum globalen
Popsuperstar werden – das gelang spielend.
Feuilleton Nr. 7: Träumen vom Meer ist zu wenig
Italien bestimmt nicht nur den deutschsprachigen Schlager
als Sehnsuchtsort und Klischeebild. Doch manchmal ziehen auch im Land, wo die
Zitronen blühen, Wolken auf.
Am 21. September vor 90 Jahren wurde Leonard Cohen geboren. Ein kleines ABC auf den Spuren des großen Liedermachers, der heute im „Tower Of Song“ weiterlebt.
Feuilleton Nr. 10: Es lebe der Zentralfriedhof
Drah di ned um – da Pompfüneberer geht um! Der Tod ist im
Austropop allgegenwärtig. Ein musikalischer Grabbesuch zwischen Endzeitstimmung
und heiterer Himmelfahrt.
Feuilleton Nr. 12: Geschmacksfragen als weltliche
Glaubenskriege
Menschen definieren sich stark darüber, was ihnen gefällt
– und was nicht. Die Subjektivität der Vorlieben garantiert neben leidenschaftlichen
Diskussionen auch ganz schön viel Streit.
Feuilleton
Nr. 13: Babylon Hoamatland: Akrat, a Bunki!
„Bunki“, „Beng“ und „blohappad“: Ma, he! Warum man Deutsch
verlernen muss, um Oberösterreichisch zu sprechen.
Feuilleton Nr. 14: Grillen, bis die
Rettung kommt
Alljährlich in der
Sommersaison werden Männer, die nicht kochen können, im globalen Schrebergarten
für das Verkohlen von Fleischteilen gefeiert. Ein Missverständnis.
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Die Textsammlung wird weiterwachsen, die Auflistung an dieser Stelle eher nicht. Womit wir wieder beim Anfang dieses Eintrages wären: „Dieser Blog ist (und bleibt) grundsätzlich archiviert.“ Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und Treue und wünsche weiterhin gute Lektüre!
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