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Soeben die Flasche geöffnet, der alsbald ein Geist in Gestalt Roy Blacks entfuhr. Der betrunkene Schlagerstar stimmt gerade seinen Hit "Du Bist Nicht Allein" an, um mir Trost zu spenden – danke, aber das ist nicht komisch! Der Test kann beginnen.
Glas 1: Toller Körper, langer Abgang. Es brennt im Höllenschlund! Leichter Schwindel stellt sich ein. Meine Ferse juckt satanisch, aber hey: Nachschenken statt nachdenken!
Glas 2: Erste bedenkliche Reaktionen auf "Mansinthe": Ich empfinde starkes Verlangen, mich mit Peter Westenthaler anzufreunden. Ich lese "Österreich" (freiwillig!) und schaue "Die Lugners" (ebenso): "Mörtel", Roberto Blanco und Jürgen Drews erscheinen zeitgleich auf dem Bildschirm. Ist das noch Realität oder doch schon Wahnsinn? So viel ist sicher: Ich habe die Hölle gesehen . . .
Glas 3: Hunger, aber nichts zum Essen im Kühlschrank. Was macht die fremde Katze in meinem Garten? Und wie soll ich sie zubereiten?
Glas 4: Meine Gestalt nähert sich jener Mansons an. Ich bin kreidebleich und aus meinem Kopf ragen Mickey-Mouse-Ohren. Das ist gut, das muss man verewigen. Hallo, Helnwein! Helnwein? Der ist auch nie da, wenn man ihn braucht . . .
Glas 5: Beim Tischerücken in Kontakt mit Aleister Crowley und GG Allin getreten, um gemeinsame Projekte zu vereinbaren. Darunter ein Cover-Album zu Ehren des walisischen Industrial-Projekts Lustmord und ein Weltrekordversuch im Dauersingen von "Hells Bells". Ich bin des Teufels!
Glas 6: Gedächtnisverlust! Womit habe ich die letzte Stunde verbracht? Wieso miaut es hier, wenn ich gar keine Katze habe? Kommt es aus meinem Magen? Was habe ich getan?
Glas 7: Wie sagt der Russe? "Rien ne va plus." Schwach wie Flasche leer. K-O-M-A! Ob die Zeitung dafür aufkommt, wenn ich mir jetzt den Magen auspumpen lasse?!?
1 Kommentar:
spitze, bei dir kann man ja echt was lernen!
bussi,
jojo
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