Die "Spex", das Berliner Magazin für Popkultur, spricht bezüglich des aktuell schwer abgefeierten New Yorker Duos MGMT vom "schönsten Musikindustrie-Unfall dieses Frühjahrs". Gemeint ist, dass Andrew Van Wyngarden und Ben Goldwasser ihre Ambitionen auf eine Popstarkarriere bereits ad acta gelegt hatten, ehe sie auf Umwegen doch noch einen Plattenvertrag erhielten: Freu! Immerhin muss alleine das als Single ausgekoppelte "Time To Pretend" schon jetzt als ein Song des Jahres bezeichnet werden. Darauf vereint sich eine Kinderliedmelodie mit treibenden Synthiebässen und knackigen Drums zu einer euphorischen Hymne, der man den Einfluss des brillanten Flaming-Lips-Produzenten Dave Fridmann anhört. In einer ähnlichen Liga spielt der Soul-Pop von "Electric Feel", tanzbaren Synthie-Pop mit Ausflügen in Richtung Elektro und Techno bietet "Kids". Die zweite Hälfte des Albums mag mit elektronischen Experimenten und Neuzeit-Folk der psychedelischen Sorte etwas abfallen, dennoch: Eine gute, eine sehr gute Sache!
(Wiener Zeitung )
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