Nach seiner Karriere als Schlagzeuger bei den ewigen Stoner-Rock-Helden Kyuss und Fu Manchu gründete Brant Bjork eine Ich-AG. Während seine ehemaligen Kollegen Josh Homme und Nick Oliveri mit den Queens Of The Stone Age in Richtung Weltkarriere aufbrachen, blieb Bjork aber kommerziell unbedankt.
Der mittlerweile 37-Jährige entfernte sich zwischendurch solo von seinen musikalischen Wurzeln und experimentierte mit Funk und Jazz. Auf "Gods & Goddesses", seinem bereits neunten Album, bleibt Bjork wieder stur und gibt sich, ästhetisch betrachtet, entschieden wertkonservativ. Bekiffte Soli werden über staubtrockene Gitarrenriffs gelegt, psychedelische Begleiterscheinungen gibt es gratis dazu. Kurz: Dem Titel eines Schlüsselsongs dieser Arbeit – "The Future Rock (We Got It)" – ist keinesfalls über den Weg zu trauen. Aber egal, junge wie ältere Buben haben mit dieser klassischen Highway-Musik auch so ihre Freude. (Low Desert Punk / Hoanzl)
(Wiener Zeitung, 11./12.9.2010)
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