Freitag, April 08, 2011

Not und Gewissen

Späßchenkonto

Not macht erfinderisch. Im Fall eines bayerischen Mädchens, das kein Pferd haben durfte und deshalb eine Kuh zuritt, ging dann alles gut. Das Mädchen hat jetzt eine Springkuh, die ihre Kunst vielleicht noch nicht so elegant ausübt wie Hugo Simons „E.T“. Aber daran lässt sich arbeiten.

Freund Huber schlitterte mit einem ähnlichen Vorhaben einst in ein Debakel. Weil ihm am Paschinger Kirtag das Ponyreiten verboten wurde, wich er auf sein Meerschweinchen aus und wurde, was will man machen, zum Todfeind seines Freundes. Was folgte: die erste Begräbnisteilnahme in der Biografie Hubers, eine in ungefähr nie abgeschlossene Gesprächstherapie sowie horrende Spenden für den Tierschutz.

Not macht erfinderisch, schlechtes Gewissen macht arm. Hoffen wir das Beste für die Springkuh und ihre Besitzerin!

(Wiener Zeitung, 8.4.2011)

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