Das britische
Duo Royal Blood zitiert sich auf seinem selbstbetitelten Debütalbum munter
durch das Gesamtwerk von Led Zeppelin sowie durch jenes der White Stripes, an
deren ehemaligen Mastermind Jack White Sänger Mike Kerr mitunter auch in Sachen
Gesangsstil erinnert. Abgerundet werden die Ergebnisse um effektvoll-wuchtige
Queens-Of-The-Stone-Age-Riffs, die allerdings nicht an der Gitarre entstehen,
sondern am Bass, der mit Heul-, Röhr- und Johleinsprengseln immer wieder nach
oben zieht.
Rhythmisch vertraut die Band mit Ben Thatcher am Schlagzeug auf prototypischen Bluesrock-Schwurbelstampf mit eingeschobenen Versuchen, wie eine Gerölllawine zu klingen. Vor allem vor dem daraus entstehenden Groove gibt es kaum ein Entkommen.
Nach nur 32 konsequent unter Starkstrom stehenden Spielminuten und mit programmatischen Songtiteln wie „You Can Be So Cruel“, „Ten Tonne Skeleton“ und „Blood Hands“ ist alles gesagt. Nichts an dieser Musik ist neu und vieles ebenso berechenbar wie berechnend. Für die Fahrt ins Wochenende aber wurde noch keine gewinnendere Grundformel erfunden. Rock on!
Royal Blood: Royal Blood (Warner Music)
(Wiener Zeitung, 6./7.9.2014)
Rhythmisch vertraut die Band mit Ben Thatcher am Schlagzeug auf prototypischen Bluesrock-Schwurbelstampf mit eingeschobenen Versuchen, wie eine Gerölllawine zu klingen. Vor allem vor dem daraus entstehenden Groove gibt es kaum ein Entkommen.
Nach nur 32 konsequent unter Starkstrom stehenden Spielminuten und mit programmatischen Songtiteln wie „You Can Be So Cruel“, „Ten Tonne Skeleton“ und „Blood Hands“ ist alles gesagt. Nichts an dieser Musik ist neu und vieles ebenso berechenbar wie berechnend. Für die Fahrt ins Wochenende aber wurde noch keine gewinnendere Grundformel erfunden. Rock on!
Royal Blood: Royal Blood (Warner Music)
(Wiener Zeitung, 6./7.9.2014)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen